Bedenklicher Sex-Trend

Peegasm: Darum könnte diese Art von Orgasmus gefährlich werden

Die volle Blase stimuliert die Nerven. Lässt der Druck nach, kann es zum Höhepunkt kommen. © pexels.com

Zu einer Beziehung gehört ein erfülltes Sexleben unbedingt dazu. So viel ist bekannt. Was vielleicht weniger bekannt sein dürfte, ist der Sex-Trend „Peegasm“. Dahinter steckt ein intensiver Orgasmus, der durch das Zurückhalten von Urin erreicht werden soll. Das ist aber gar nicht so ungefährlich …

Das Gefühl dringend die Toilette aufsuchen zu müssen, weil die Blase beinahe platzt, ist unangenehm und meistens mit hektischen Gesten verbunden. Herrliche Entspannung stellt sich ein, wenn man es endlich geschafft hat, sich zu erleichtern. Auf diesem Weg einen Orgasmus zu bekommen? Das klingt doch ein wenig eigenartig!

Absichtliches Zurückhalten

Beim Peegasm – einer Wortzusammensetzung aus „Pee“ und „Orgasmus“ - soll der Höhepunkt verstärkt werden, indem der Urin vorher möglichst lange zurückgehalten wird. Die volle Blase sorgt dafür, dass die Beckenmuskulatur angespannt wird und Frau untenrum enger wird. Manche Frauen berichten sogar, dass sie für diese Art von Orgasmus nicht einmal Sex haben müssen, da die Erleichterung beim Harnlassen selbst schon für einen Höhepunkt sorgt und man von innen stimuliert wird. Aber natürlich auch der Geschlechtsakt selbst oder Masturbation soll intensiver sein.

Das Problem dabei? Weil der Urin so lange zurückgehalten wird, stellt das einen gefährlichen Infektionsherd dar. Von gesundheitlicher Seite ist davon abzuraten, da sich Bakterien leichter in den Harnwegen ansammeln können. Im schlimmsten Fall kann das einen Harnwegsinfekt oder eine Nierenbeckenentzündung verursachen. Dann vielleicht doch besser auf ungefährlichem Weg zum Orgasmus kommen!

Mehr zum Thema
Sex

Watch next