Der Ist-Zustand unserer Erde
Trinkwasser, Sauerstoff, Holz, Anbauflächen und andere Rohstoffe haben wir mit dem heutigen Tag aufgebraucht. Das heißt, die Vorratskammer von Mutter Erde ist leer. Wir müssen also ab jetzt auf Kosten von anderen Menschen und Ländern leben.
Das zeigen die Berechnungen des Global Footprint Networks. Mit dem 28. Juli ist der Erdüberlastungstag dieses Jahr noch früher da als im Vorjahr. Damit sich unsere Welt erholen könnte, bräuchte sie etwa ein Jahr Pause.
Gerade in Österreich leben wir besonders verschwenderisch. Unser Lebensstil verbraucht pro Jahr etwa 3,5 Erden (laut Berechnungen) – im Vergleich: der weltweite Durchschnitt liegt bei 1,8 Erden. Ein Glück für uns, denn wo andere Länder einsparen, können wir verbrauchen.
Die Folgen davon sehen wir jeden Tag: Armut in Entwicklungsländern, Artensterben, Klimaerwärmung, Wetterextreme und eine fragwürdige Zukunft für unsere Kinder.
Was tu täglich für Mutter Erde tun kannst, liest du hier und auf der nächsten Seite.
Umweltschutz: 3 einfache Tipps für den Alltag
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Achte beim Einkauf auf die Herkunft.
Das gilt nicht nur bei Lebensmitteln wie Fleisch, Gemüse und Obst, sondern auch bei deiner Kleidung, Kosmetik und Schuhen. Denn in anderen Ländern werden Menschenrechte, Umweltschutz und Chemikalien-Obergrenzen oft anders gehandelt als bei uns.
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Schau auf die Inhaltsstoffe.
Pestizide, Mineralöle und Mikroplastik verstecken sich im Fisch am Teller, in der Nachtcreme am Gesicht und in den Sneakers an unseren Füßen. Oft fällt uns das gar nicht auf, weil wir die Fachbegriffe nicht kennen. Hier liest du mehr.
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Vermeide unnötige Verpackungen.
Das gilt für Online-Bestellungen im Karton, Obst in Plastikschalen und für den Take-away-Kaffee im Einwegbecher. Nimm lieber deine eigenen Sackerl und Becher mit, die du wiederverwenden kannst. Und gehe lieber in eine Mode-Boutique in deiner Nähe, dort findest du garantiert genauso schöne Klamotten.