"Einmaliger Ausrutscher": Kokainfund bei Florian Teichtmeister nach Oktoberfest-Besuch
Der einst gefeierte Burgschauspieler Florian Teichtmeister sorgt erneut für Schlagzeilen. Nach einem Besuch auf dem Münchner Oktoberfest wurde der 45-Jährige von der Polizei in beeinträchtigtem Zustand kontrolliert und dabei mit Kokain erwischt.
Wie die Sprecherin des Wiener Landesgerichts, Christina Salzborn, am Montag bestätigte, wurde gegen Florian Teichtmeister eine Festnahmeanordnung erlassen, weil er gegen seine gerichtlichen Auflagen verstoßen haben soll.
Der Schauspieler war im September 2023 wegen Besitzes und Herstellung von Missbrauchsdarstellungen Minderjähriger zu zwei Jahren bedingter Haft verurteilt worden (STYLE UP YOUR LIFE hat berichtet). Zu seinen strengen Bewährungsauflagen gehört ein absolutes Drogen- und Alkoholverbot für die Dauer von fünf Jahren.
Nach der Kontrolle in München informierten die deutschen Behörden ihre Wiener Kollegen , woraufhin der zuständige Richter sofort reagierte. Teichtmeister, so sein Anwalt Rudolf Mayer, habe sich "selbst zur Polizei begeben, als er davon Kenntnis erlangte".
Die Ermittler fanden bei ihm eine kleine Menge Kokain. Mayer betont gegenüber Medien: "Es war nur eine Portion für den Eigenbedarf." Er spricht in dem Zusammenhang von einem "einmaligen Ausrutscher" und hofft, dass die Justiz den Verstoß "nicht mit der vollen Härte des Gesetzes ahndet". Sein Mandant sei nicht in eine neuerliche Abhängigkeit geraten.
Nach Angaben der Wiener Justiz wurde Teichtmeister als Maßnahme der sogenannten Krisenintervention in die Justizanstalt Innsbruck gebracht, den berüchtigten "Ziegelstadl", wo unter anderem auch Ex-Finanzminister Karl-Heinz Grasser seine Strafe absitzt.
