High Heels Hype

Blahnik, Choo & Louboutin? Amina Muaddi ist das Schuh-Label der Stunde!

© STYLE UP YOUR LIFE!/ Amina Muaddi

Viele Frauen haben eine ganz besondere Beziehung zu ihren High Heels: Es ist eine Liebesgeschichte, oft sogar ein Fetisch. Welches Label und welche Trends jetzt für Furore sorgen plus die besten Tipps rund um das Thema High Heels haben wir für euch zusammengefasst.

Faszination High Heels

Wenn Blake Lively in den weltberühmten High Heels mit der roten Sohle durch die Gegend flaniert, sind tausende neidische Augen auf sie gerichtet. Die Schauspielerin, bekannt als Serena van der Woodsen in der Kult-Serie „Gossip Girl“, besitzt auch privat eine beachtliche Sammlung an High Heels von Christian Louboutin. Ja, die begehrten Louboutins mit der roten Sohle sind echte Kunstwerke. Der Schuh-Maestro hat sogar ein Paar seiner High Heels nach der Schauspielerin benannt. Das Modell „The Blake“ ist vielerorts ausverkauft. 

Legendär die Szene aus der Kult-Serie „Sex & the City“, als Carrie Bradshaw überfallen wird und der Dieb es auf ihre Blahniks abgesehen hat. Apropos: würde es heute eine Fortsetzung der Kult-Serie geben, würde Carrie neben den legendären Schuh-Modellen von Manolo Blahnik und Jimmy Choo jetzt vor allem auf Muaddis sparen. Die Stöckelschuhe der Schuhdesignerin Amina Muaddi sorgen derzeit bei Frauen jeder Altersgruppe für Schnappatmung.

Du willst so unbeschwert und leicht durch die Gegend stöckeln wie Carrie Bradshaw oder Serena van der Woodsen? Kannst du! Tauch jetzt ein in unseren großen „High Heels-Guide“. Hier erfährst du alles was man wissen muss. Und wenn du dann auf ein Glamour-Paar von Blahnik, Louboutin oder Muaddi sparen willst, zahlt es sich, nebenbei gesagt, auch wirklich aus.

Riesen-Hype um Heels von Amina Muaddi

Entspannter Glamour und beeindruckende Handwerkskunst  – so lassen sich die Power-Heels von Schuhdesignerin Amina Muaddi beschreiben. Superstars wie Mariah Carey und Rihanna, Supermodels wie Rosie Huntington-Whiteley und Kendall Jenner sowie die bekanntesten Influencer wie Caro Daur oder Leonie Hanne haben einen Crush on it.

Amina Muaddi ist zwischen Jordanien, Rumänien und Italien aufgewachsen und hat nach dem Designstudium in Mailand als Moderedakteurin gearbeitet. Quasi über Nacht wurde sie mit ihren eigenen Schuh-Designs zum Superstar in der Mode-Szene und wird als neuer Stern am Schuhhimmel gefeiert. Bis heute ist sie für das Schuhdesign des Pariser Labels Alexandre Vauthier verantwortlich.

Im August 2018 ging sie mit ihrem eigenen Schuh-Label an den Start:
 

„Ich habe festgestellt, dass ich den femininen Look eines Stilettos – aber gepaart mit ein wenig Edge – haben wollte. Von dem Moment an, indem ich die Pyramidenabsätze in die Kollektion aufgenommen habe, sah jeder Style cooler aus.“ Amina Muaddi

Cooles Markenzeichen

Das Markenzeichen der Muaddsi sind die wiedererkennbaren geometrischen Absätze. Um den charakteristischen Pyramidenabsatz ist ein Hype entfacht, denn sie geben der Trägerin den nötigen Halt.

Der Absatz ist das markante Markenzeichen der Muaddis. © Amina Muaddi

Die in Frankreich entworfenen und in Italien hergestellten Modelle sind das Ergebnis jahrelanger Erfahrung. Sie setzt bei ihren Designs oft auf glamouröse Materialien wie Samt, Satin und Straß.

Auch die Stars stehen darauf

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Cinderella? Glamouröses Statement-Piece

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Apropos: Selbst die gläsernen High Heels von Cinderella hat Muaddi neu und modern interpretiert. Ihre Slippers „Begum“ aus PVC sind mit Straß Steinen verziert. Nicht nur Topmodell Kendall Jenner ist ganz verrückt nach diesem Cinderella-Schuh.

Beliebte Absatz-Formen

Stiletto-Absatz, Pfennig-Absatz, Stöckel-Absatz oder High Heel-Absatz

Ein Absatz, viele Bezeichnungen. Was macht diese Form aus? Die High Heels sind mindestens acht Zentimeter hoch,  die Absatzsohle nicht breiter als ein 1-Cent-Stück. Bei diesen Schuh-Modellen liegt das Körpergewicht auf dem schmalen Stöckel, daher ist es nicht so leicht, in Stilettos die Balance zu halten. Trotzdem lieben Fashionistas diese Absatzform, denn sie verleiht jedem Look eine Prise Glamour. Besonders cool in Knallfarben wie Gelb, Grün und Pink.

 

Block-Absatz, auch Kuba-Absatz

Diese klassische Absatzform sichert jeder Frau optimalen Gehkomfort, denn der Absatz bietet einen sicheren Halt, da der Großteil des hinteren Fußbereichs als Auftrittsfläche genutzt wird. Das gilt nicht nur für klassische Pumps, sondern auch für Sandaletten. Der Absatz ist robust und kann je nach Bedarf fünf bis 12 Zentimeter hoch sein.

Trichter-Absatz

Vergleichbar mit einem Trichter läuft der Trichterabsatz von oben nach unten schmaler zu. Dabei ist die Spitze des Absatz-Endes immer noch viel breiter als beim Bleistift-Absatz. Auch hier hat man einen stabileren Halt. Plus: der Trichterabsatz bricht seltener ab als der hauchdünne Bleistiftabsatz. Derzeit besonders gefragt sind die Stiefeletten-Pumps in Schwarz von Chanel.

Plateau-Absatz

Jetzt zeigt man echte Größe! Bei den Plateauabsätzen handelt es sich oft um sehr derbes Schuh-Design. Dabei dreht sich alles um die Schuh-Sohle, die mindesten drei Zentimeter breit ausfällt. Oft auch bis zu zehn Zentimetern dick sein kann. Dabei bilden die Plateau-Sohle und der Block-Absatz eine harmonische Einheit. Der Tragekomfort bei diesen hohen Schuhen ist hoch.

Kitten-Heel-Absatz

Hierbei handelt es sich um Stöckelschuhe, oft in Schwarz, die einen Mini-Absatz von etwa drei bis fünf Zentimetern haben und im Grunde nicht wirklich zu High Heels zählen. Charakteristisch für dieses Schuh-Modell ist der sehr schmale Bleistiftabsatz und eine schmale Schuhspitze, die den Stöckelschuh edel wirken lässt. Aufgrund des niedrigen Absatzes eignet sich das Modell für Anfänger. Es ist ein bequemer Schuh und kann den ganzen Tag lang getragen werden.

Keil-Absatz

Hoch und bequem. Keilabsätze, auch Wedges genannt, sind Absätze mit keilförmigem Einsatz zwischen der Innen-und Außensohle. Die durchgehende Sohle (vorne niedrig, hinten hoch) sorgt für optimalen Tragekomfort, selbst wenn der Schuh, dank zehn Zentimetern Absatzhöhe, in die Kategorie „High Heels” fällt. Ob aus Bast im Sommer oder eleganten Modellen aus Leder in Pink, damit kann wirklich jeder ein paar Zentimeter über sich hinaus wachsen.

Diese High Heels wollen jetzt alle tragen

Mules mit eckiger Spitze

Klassische Mules, auch als Pantoletten bezeichnet, sind Schuhe mit offener Fersenpartie. In dieser Saison legen Modeschöpfer den Fokus wieder auf die Gestaltung des Absatzes. Die derzeit beliebten Bleistiftabsätze in mittlerer Höhe sorgen für sexy und stilsichere Looks, breite Blockabsätze lassen den Trendschuh subtiler wirken. Das Lieblings-Modell der Influencer ist Schwarz oder Weiß und von Bottega Veneta.

Plateaus

Jetzt kommt es wirklich auf die Größe an. In den 70er-Jahren war Plateau der Trend-Schuh einer ganzen Generation. Jetzt ist er zurück und sorgt bei den Fashionistas für Furore. Zu Recht! Schließlich streckt der Schuh die gesamte Silhouette und ist bequem. Modelle mit durchgängigen Plateau-Sohlen eroberten die Laufstege der Top-Designer und werden von allen Altersgruppen gerne getragen.

Zarte Riemchensandalen

Das ist das Kontrast-Programm zu den derben Plateau Heels. Diese minimalistischen Sandaletten werden auch „Naked Sandals“ genannt. Und darin muss man gehen können, denn man hat kaum Halt. Viele Top-Marken, darunter Jil Sander, Salvatore Ferragamo und Burberry, zeigen diese filigranen Schuh-Designs am Laufsteg. Die zarten Riemchensandalen sind in den unterschiedlichsten Farben erhältlich. Achtung: die Größe muss sitzen, sonst rutscht man nach rechts oder links weg.

Mary Janes

Die Pumps mit dem typischen Riemen über dem Fußspann gibt es bereits seit den 1920er Jahren. Die 2020er-Modelle wirken vor allem romantisch und verspielt. Als Schuhe mit hohem Absatz begeistern sie die Fashionistas jetzt in Knallfarben, in Silber und mit kreativen Spangen-Details.

High Heels Loafer

Klassische Loafers sind echte Alltime-Favorites. Sie sind bequem und versprühen lässigen Brit-Chic. Die ursprünglich flachen Bestseller bekommen jetzt einen coolen Blockabsatz und sind in klassischen Farben, wie Beige und Schwarz und Metallictönen, wie Gold und Silber sehr gefragt. Bei den Influencern besonders angesagt: Modelle des italienischen Kult-Labels Gucci.

Bunte Stiefel

Die Zeiten, in denen Stiefel und Overknees nur im Herbst oder Winter getragen wurden, sind jetzt endgültig vorbei. Zu nacktem Bein, vorzugsweise von der Sonne geküsst und lieblichen Kleider- oder Rockmodellen wirken die bunten High Heels-Stiefel im Sommer besonders lässig. Ein sommerliches Update erhalten die Stiefel für die Saison 2020 dank bunter Farben wie Gelb, Grün, Blau oder Pink.

Grundsätzlich sollte man mit kürzeren, dickeren Blockabsatz-Pumps anfangen und die Absatzhöhe mit der Zeit steigern. Dann erst greift man zu High Heels-Modellen mit dünnem Bleistiftabsatz. Und jetzt müssen wir Model-Mama Heidi Klum Recht geben. Die Devise lautet: Üben, üben, üben. Es ist wichtig, jedes neue Paar High Heels zuhause einzulaufen.

5 Tricks für den perfekten Gang auf High Heels

  • Haltung annehmen! Bauch rein, Brust raus und Schultern gerade. Wer auf High Heels gehen lernt, muss auf die Körperspannung achten, denn eine aufrechte Haltung verleiht beim Laufen auf hohen Schuhen Stabilität und Sicherheit. Mach dich groß, lass die Hüfte und Arme mitschwingen, denn so hält man auch das Gleichgewicht.

  • Gerader Blick! Am besten schaut man immer nach vorne. Ein fokussierter Blick auf den Vordermann oder etwas in weiterer Entfernung hilft, dabei die Balance zu halten.

  • Nicht hetzen! Wer High Heels trägt, wirkt anmutig. Darin zu große Schritte zu machen oder gar zu laufen wirkt sich kontraproduktiv aus. Man wirkt unbeholfen und plump. Oft übersieht man vielleicht ein Kanalgitter und bleibt mit dem Absatz stecken. Zudem erhöht sich die Unfallgefahr. Wer in hohen Schuhen umknickt, kann sich ernsthaft die seitlichen Bänder am Knöchel verletzen.

  • Richtig abrollen! Man muss den Balance-Akt beherrschen. Beim Laufen auf High Heels sollte man immer darauf achten, den Absatz der Schuhe aufzusetzen, bevor man dann wieder langsam nach vorne zur Zehenspitze abrollt.

  • Dranbleiben! Nur Übung macht den Meister. Anfangs sollte man Zuhause laufen und sich vor dem Spiegel beobachten. Dann kürzere Wege nach draußen nehmen und ein Gefühl für den Balance-Akt bekommen. Wichtig: in jedem Modell, ob Pumps, Peep Toes, Sandaletten oder Pantoletten hat man einen andersartigen Halt. Bei neuen High Heels immer zuerst das Gehen darin üben.

Gut zu wissen

Was sind Stöckelschuhe?

Wenn man von Stöckelschuhen spricht, sind meistens Pumps gemeint oder High Heels. Es geht dabei immer um Schuhe mit hohen Absätzen, also um ein Schuh-Design mit einem Stöckelabsatz, den man auch Bleistiftabsatz, Pfennigabsatz oder Stilettoabsatz nennt. Breite Blockabsätze gibt es auch in unterschiedlicher Höhe. Sie garantieren einen besseren Halt.

Was ist der Unterschied zwischen High Heels und Pumps?

Von High Heels spricht man grundsätzlich erst ab einer Absatzhöhe von acht Zentimetern. Pumps sind geschlossene Schuh-Modelle mit höherem Absatz, oft samt einem Blockabsatz von bis zu acht Zentimetern. 

Woran erkennt man gute High Heels?

Das Material spielt dabei die Hauptrolle. Besonders empfehlenswert sind Stöckelschuhe aus Leder. Ist das Leder weich, kann sich der Schuh ausweiten und man kann die High Heels auch mit nacktem Fuß tragen. Von Vorteil ist auch ein gesundes Fußbett. Perfekt, wenn es auch atmungsaktiv ist. Es lohnt sich, in klassische Pumps in Schwarz zu investieren. Die kommen niemals aus der Mode.

Was kann man tun, wenn die High Heels zu groß oder zu klein sind?

High Heels sollten niemals zu klein, zu eng oder zu groß ausfallen. Egal wie sehr man dieses Traumpaar will, ist es zu klein, leiden die Zehen und Ferse, ist es zu groß, wird man niemals darin gehen können. Selbst wenn man es mit Einlagen versucht oder sie sonst wie ausstopft, der Tragekomfort ist nicht mehr gegeben. Und damit fehlt auch der Halt, um in Balance zu bleiben. Sind die Füße zu breit für das Modell werden eingequetschte Füße schnell schmerzen. Modelle, die vorne spitz zulaufen, sind meistens noch enger. Schuh-Modelle, die vorne abgerundet sind, sind auch weiter in der Passform.

Was kann man tun, wenn High Heels rutschig sind?

Kaum regnet es, rutscht man mit den Heels leichter aus. Auch das Tanzen auf dem rutschigen Parkett kann zum Verhängnis werden. Mit diesen Do-it-yourself-Maßnahmen kann man die Sohle rutschfest machen: Die Sohle der Stöckelschuhe muss zuerst aufgeraut werden. Dazu braucht man Schmirgelpapier. Unbedingt gegen die Laufrichtung schmirgeln, also quer über die Sohle der Schuhe. Ein Geheimtipp vieler Models ist, auch Haarspray auf die Sohle sprühen.

Warum tragen Frauen High Heels?

Wenn man darin gehen kann, aufrecht und stolz, wirkt jede Frau selbstbewusst und attraktiv. Die gesamte Silhouette ist optisch gestreckt, die Beine wirken länger. Viele Frauen tragen ihre hohen Schuhe in Schwarz im Berufsalltag, vor allem bei wichtigen Meetings. After work und zu besonderen Anlässen passen die Stöckelschuhe nicht nur zu Cocktailkleidern und Abendroben – auch simplen Looks wie Jeans geben High Heels eine Prise Glamour. Und: deine High Heels begleiten dich durch alle Jahreszeiten.

Drei Tipps für mehr Tragekomfort

1. Zehen tapen!

an besorgt sich ein medizinisches Klebeband und wickelt es um den dritten und vierten Zeh (vom großen Zeh aus gesehen). Das verleiht dem Fuß Stabilität und entlastet den Fußballen. Das Tragen von High Heels wird dadurch angenehmer.

2. Ballen-Polster!

Schönheit muss leiden. Und natürlich können beim Tragen von hohen Schuhen die Fußballen schmerzen und Blasen entstehen. Am besten achtet man beim Kauf von hohen Schuhen darauf, dass die Innensohle an der Ballenpartie zusätzlich gepolstert wurde. Ansonsten helfen Ballen-Polster zum Einlegen aus dem Drogeriemarkt.

3. Plateauschuhe beim Ausgehen!

Ganz gleich, ob man die Nächte durchtanzen will, eine Cocktail-Party oder sonstige Events besucht, wenn man durchhalten muss, eignen sich Plateauschuhe, denn dank dem Plateau-Absatz wird der Druck auf den Fuß gleichmäßiger verteilt.

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