Heidi Klum - das Geheimnis hinter ihrem Traumbody
Heidi Klum, Jennifer Aniston & Co haben ihn, viele wollen ihn - einen Traumbody ohne zu hungern. STYLE UP YOUR LIFE! weiß, wie man dazu kommt und verrät alle Facts und Hintergründe zum intermittierenden Fasten, kurz Intervallfasten.
Diese Stars setzen auf Intervallfasten
Später als 18 Uhr sieht man das Supermodel Heidi Klum wohl selten essen. Dafür hat sie dann - nach einer 16-stündigen Pause - große Lust auf ihre Kraftsuppe. In eine klare Brühe rührt sie 3 Eier, bis diese stocken. Das macht dann mal für ein Weilchen satt.
Jennifer Aniston schwört darauf, 16 Stunden keine feste Nahrung zu sich zu nehmen. Morgens trinkt sie lediglich Selleriesaft, macht danach Sport und trinkt schwazen Kaffee. Acht Stunden am Tag ernährt sie sich dann ausgewogen.
Supermodel Miranda Kerr setzt dem Intervallfasten mit ihrer 80:20-Methode noch eines drauf. Sie ernährt sich in ihren Essensphasen zu 80 Prozent gesund und langt bei 20 Prozent auch mal zu Süßen Sünden und "Ungesundem".
Während des Corona-Lockdowns ist Hollywood-Star Hugh Jackman sogar unter die Brotbäcker gegangen. Seinen gesunden Lebensstil sieht man ihm an, seine schlanke Silhouette hat der dem Intervallfasten zu verdanken.
Das ist Intervallfasten
Wollt ihr zuerst die gute, oder die schlechte Nachricht von uns? Ok, wir beginnen mit der guten: Bei dieser Diät könnt ihr das Kalorien zählen vergessen. Die schlechte ist, dass man beim intermittent Fasten nur in einem bestimmten Zeitraum essen darf. Die restliche Zeit dann halt gar nicht. Was aber gut für Gesundheit und Psyche ist.
Prof. Dr. Michalsen zum Intervallfasten
So reagiert der Körper auf Intervallfasten
Die Ernährungsmedizinerin Dr. Petra Bracht erklärt das so: „Nach etwa zwölf bis 14 Stunden des Fastens beginnt im Körper der Prozess der Autophagie. Es finden Reinigungs-, Heilungs- und Regenerations-Prozesse statt. Der Körper beginnt zu recyclen und verbrennt viszerale Fettzellen. Sie selbst praktiziert diesen Ernährungsstil schon seit über 30 Jahren und ist darüber hinaus Veganerin.
STYLE UP YOUR LIFE! verrät Dir, wie man Intermittent in seinen Alltag integrieren kann, worauf man verzichten muss, was dieses Heilfasten im Körper auslöst und wie man damit sogar Krankheiten verhindern und seiner Psyche Gutes tun kann.
- Der Körper verliert Fett: Da der Körper beim Intervallfasten nicht dauerhaft zu wenig Nahrung bekommt, sondern vorübergehend gar keine, schaltet er auf Fettverbrennung um. Gut, dass Muskulatur dabei nicht abgebaut wird.
- Der Körper entgiftet. Das intermittierende Fasten Unterstützt die Entgiftung und Regeneration des Körpers. Das geht, weil der Körper in der Hungerphase eingelagerte Reserven anzapft. Er ist also auf Entgiftung, Ausscheidung und Reinigung programmiert.
- So hemmt Intervallfasten Heißhunger: Die Fastenperiode lässt den Ghrelin-Level – das ist das Hormon, das Hungergefühle auslöst - im Körper sinken.
- Jungbrunnen Intervallfasten. Während der Hungerphase setzt im Körper die Autophagie ein. In dieser Phase werden kranke durch gesunde Körperzellen ersetzt. Wenn man mit der Nahrung dann Spermidin zu sich nimmt – ist in Vollkornprodukten, Äpfel und Salat enthalten -, wird der Alterungsprozess noch zusätzlich verlangsamt.
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So ernährt man sich beim Intervallfasten richtig
In den Fastenzeiten darf man Wasser, ungesüßten Tee und schwarzen Kaffee zu sich nehmen. In den Zeiten der Nahrungsaufnahme sollt man auf eine gesunde, ausgewogene Ernährung setzen. Frisches Obst, Gemüse und Salate sollen auf dem Speiseplan stehen. Ebenso wie Eiweiß- und ballaststoffreiche Lebensmittel, Nüsse und Trockenobst sowie Powerfoods wie etwa Chiasamen.
Die verschiedenen Fasten-Intervalle
16:8-Methode
Das ist das wohl beliebteste Modell, weil es so alltagstauglich ist. Hier wird an jedem Tag 16 Stunden gefastet und acht Stunden gegessen. Ob man nun Frühstück oder Abendessen auslässt, bleibt dir überlassen.
20:4-Methode
SIe gibt hingegen nur ein Zeitfenster von vier Stunden, in dem gegessen werden darf. Die restlichen 20 Stunden muss man mit Wasser, Tee und schwarzem Kaffee durchkommen.
36:12-Methode
Das bedeutet, dass man 12 Stunden lang normal essen darf (etwa von 9 bis 21 Uhr), die darauffolgende Nacht und den gesamten Tag danach – also insgesamt 36 Stunden - gibt es nur Wasser, Tee und schwarzen Kaffee.
Fastentage
Dann gibt es noch ganze Fastentage. Hierbei wird an einem bis drei Tagen pro Woche nichts und den Rest halt normal gegessen. Selbsterklärend durch 1:6, 2:5 oder 3:4.
Gut zu wissen
Sie sollten maximal 36 Stunden dauern. Sonst fährt der Körper seinen Stoffwechsel herunter und schaltet auf Hungerprogramm, was wiederum den Jo-Jo-Effekt begünstigt.
Es handelt sich hier nicht um eine Diät, die man eine gewisse Zeit macht, sondern um eine Umstellung seiner Ernährung. Intervallfasten kann man sein Leben lang.
Das kommt ganz darauf an, wieviel man während der Essensphasen zu sich nimmt. Mit zwei ausgewogenen Mahlzeiten und einem gesunden Snack, erreicht man jedoch bald sein Idealgewicht und hält es auch.
Durchaus findet jeder den Fastenstil, der zu ihm passt. Denn wenn das 16:8-Prinzip nicht funktioniert, da man auf sein Morgencroissant und den Mitternachtssnack nicht verzichten kann, dann macht das 5:2-Prinzip Sinn.
Schlicht und ergreifend: Ja! Denn mehrstündiges Fasten löst einen Selbstreinigungsprozess der Zellen aus. Fehlerhafte oder nicht benötigte Zellbestandteile werden abgebaut und verwertet. Nach 14 Stunden Fasten setzt die Autophagie, das gesundheitsfördernde Recycling ein. Intervallfasten kann somit vor Diabetes (Typ 2) schützen und sogar bei Krebstherapien unterstützend wirken. Und last but not least stärkt dieser Ernährungsstil das Immunsystem und man stärkt seine Abwehr gegen das Coronavirus.
Während der Fastenzeit Wasser, ungesüßter Tee und schwarzer Kaffee. In der Essenszeit soll man auf ausgewogene, gerne pflanzliche Ernährung setzen.
Der Tag hat 24 Stunden. In einem Zeitfenster von 8 Stunden nimmt man seine Mahlzeiten zu sich und in den restlichen 16 Stunden isst man nichts.