Lugner-Begräbnis: Geheimhaltung, Foto-Verbot und Privatsphäre
Richard Lugner wird am 31. August im Wiener Stephansdom aufgebahrt und man rechnet mit großem Andrang. Doch die Beisetzung soll im kleinen Kreis stattfinden – zur Wahrung der Privatsphäre sickerten schon ein paar Maßnahmen durch.
Streng geheim – oder wie immer eben nicht. Richard Lugner soll nach seiner Aufbahrung in der gewünschten Gruft am Grinzinger Friedhof beigesetzt werden. Sein enger Kreis wünscht sich dies unter Einhaltung der Privatsphäre, um in kleinem Rahmen der Trauer freien Lauf zu lassen. So soll es laut Medienberichten verboten sein, Fotos zu machen – immerhin ist der öffentliche Teil ganz Lugner-gemäß im Stephansdom dann schon vorbei.
Auch Ort und Zeit werden nicht nach außen kommuniziert und geladenen Gästen erst am selben Tag zukommen gelassen, heißt es. Nach dem Blitzlichtgewitter sei es der Familie vergönnt, sich in Ruhe und Stille zu verabschieden. Ob die Geheimhaltung funktionieren wird, sei noch dahingestellt, denn etwas Zeit ist noch bis zum großen Tag, an dem Mörtel ein letztes Mal in der Stadt für Getümmel sorgt.