Mit diesen Tricks zu mehr Selbstliebe
Selbstliebe lernen – kann man das überhaupt? Selbstverständlich ist das möglich. Wir zeigen dir, welche Tipps es gibt und wie Prominente und Influencer uns auf dem Weg zu mehr Selbstliebe unterstützen.
Was genau ist Selbstliebe?
Liebe ist eine der wichtigsten Voraussetzungen für unser Wohlbefinden, Glück und Entwicklung. Wir wünschen unseren Liebsten nur das Beste. Allerdings sind wir oftmals viel härter zu uns selbst. Dabei ist eine gute Beziehung zu uns die beste Basis für eine ebenso gute Beziehung zu anderen Menschen.
Die Gesellschaft und verschiedene Medien geben uns oft das Gefühl, nicht gut genug oder schön genug zu sein. Ebenfalls fällt es uns in manchen Lebensabschnitten oft schwer, uns selbst genügend Wertschätzung entgegenzubringen.
So kann zum Beispiel nach einer Trennung das Selbstbild ins Wanken geraten. Doch gerade in diesen herausfordernden Zeiten ist es wichtig, dranzubleiben und wieder mehr Selbstliebe in unseren Alltag zu bringen. So kannst du langfristig eine gesunde Beziehung zu dir selbst pflegen und bist auch offener für neue Partnerschaften und Begegnungen.
Wie können wir Selbstliebe lernen?
Ein wichtiger Faktor ist unsere Erziehung, die zu bestimmten Werten und moralischen Urteilsfähigkeiten führt – sie stellt eine wichtige Basis für unser Selbstbewusstsein als erwachsene Person dar. Abhängig von den gemachten Erfahrungen hat sich daraus unser Selbstbild entwickelt und gefestigt.
Das wirft natürlich die Frage auf, ob wir lernen können, uns selbst zu lieben. Denn dafür gibt es keinen konkreten Plan oder eine Schritt-für-Schritt-Anleitung. Strategien, Übungen und gezielte Beratung können dir jedoch dabei helfen, mehr Selbstliebe aufzubauen.
Daher hilft es uns oft, umzudenken und neue Wege zu gehen. Bereits ein Perspektivwechsel kann neue Sichtweisen eröffnen und uns selbst in einem ganz anderen Licht wahrnehmen lassen. Dies eröffnet neue Möglichkeiten, in kritischen Situationen anders als gewohnt handeln zu können. Grundsätzlich kommen drei Bereiche in Betracht:
- Wahrnehmung
- Umgang mit den eignen Gefühlen
- unser Handeln
Es geht nicht darum, alles perfekt zu machen. Der französische Schriftsteller Romain Roland hat es in einem Zitat zusammengefasst: “Niemand ist vollkommen: Glück heißt, seine Grenzen kennen und sie lieben.” Die goldene Regel hierbei ist, sich so zu akzeptieren, wie man ist. Um sich selbst zu lieben, ist Akzeptanz ein sehr wichtiger Ansatz.
Die Influencerin Lulu unterstützt genau dieses Mindset und teilt das täglich mit ihren Fans auf Instagram. „Der größte und beste Tipp, den ich geben kann, wenn es um das Thema Bodylove geht ist, seine Ansprüche an seinen Körper zu ändern. Warum müssen wir unbedingt „schön“ sein? Ganz egal, was für ein Ideal gerade existiert. Wir sind in diesem Körper, der es uns ermöglicht dieses Leben zu erleben.”, schreibt die Bloggerin in einem Beitrag.
Wie Influencer die Selbstliebe unterstützen
Womit wir uns regelmäßig beschäftigen und was wir uns vor Augen führen, das prägt auch unsere Identität. Einige Zeit des Tages verbringen die meisten an ihrem Handy oder am Computer. Influencer oder auch Blogger können also ebenfalls dazu beitragen, dass wir uns in einem bestimmten Bereich motiviert und gut fühlen.
Deshalb ist es wichtig, sich mit Vorbildern zu umgeben, die uns ein gutes Gefühl geben. Gerade in der Modewelt ist Selbstliebe ein wichtiges Thema – hier findet aktuell ein Paradigmenwechsel statt. Die Marken möchten, dass sich ihre Kunden wohl in ihrem Körper fühlen. Während der Fokus lange Zeit auf einem idealisierten Körperbild mit einer Size Zero lag, verschiebt sich dies zunehmend. Die Normalität mit üblichen, weit verbreiteten Kleidergrößen wird zelebriert und verschwinden nicht mehr in der Nische.
Im Bereich Mode fällt es damit vielen leichter, passende Stücke zu finden und sich selbst mit seinem Körper selbstbewusst Ausdruck zu verleihen. Viele Labels unterstützen diesen Wandel mit schönen Kollektionen, die alle Konfektionsgrößen berücksichtigen.
5 Tipps für mehr Selbstliebe
Vergleiche
Achte darauf, dich nicht zu viel mit anderen Menschen zu vergleichen. Gerade durch Social-Media kann es sehr schnell passieren, dass wir uns mit den präsentierten Storys der Stars vergleichen.
Denn der natürliche Schein auf den professionellen Accounts kann trügen. Die Beiträge sind oftmals mit einem ganzen Team geplant und verwirklicht worden und vermitteln ein idealisiertes Bild. Deswegen ist es wichtig, sich darauf zu konzentrieren, was du selbst brauchst und wie du dich fühlst.
Meditation
Regelmäßige Meditationen können dir dabei helfen, dich zu entspannen und dir ein positives Gefühl geben. Es gibt viele gute Videos im Internet, die dir dabei helfen.
Am effektivsten sind die Übungen direkt nach dem Aufwachen. Dabei geht es vor allem darum, deine Gedanken auf ein bestimmtes Thema zu lenken. Die Techniken sind sehr einfach zu erlernen und erfordern keine bestimmten Vorkenntnisse.
Behandele dich selbst wie deine beste Freundin
Das ist gewissermaßen die größte, wichtigste und zugleich einfachste Regel, um sich selbst lieben zu lernen. Wenn deine Freunde einen schlechten Tag haben, dann tröstet du sie. Das gilt natürlich auch dann, wenn deine Freundin dir gegenüber zugibt, dass sie einen Fehler gemacht hat.
Wenn dir das nächste Mal also ein Fehler unterläuft oder du einen schlechten Tag hast überlege, wie du deiner Freundin in der Situation helfen würdest – mit derselben Ruhe und Achtsamkeit kannst du dich selbst ebenfalls behandeln.
Tue dir selbst etwas Gutes
Nimm dir bewusst Zeit nur für dich. Dabei spielt es keine Rolle, ob du dir jeden Morgen Zeit für eine Beauty-Routine nimmst, einmal die Woche auf ein Date mit dir alleine in deinem Lieblingscafé gehst oder Sport machst. Das Ziel dabei ist es, dein Selbstbewusstsein zu stärken indem du dich gut in deinem eigenen Körper fühlst und das auch zelebrierst.
Jeden Tag ein bisschen glücklicher
Jeder Tag hat seine eigenen Geheimnisse, um zu einer glücklichen Erinnerung zu werden. Selbst wenn es Zeiten gibt, in denen die Welt gegen uns zu sein scheint, gilt das nicht automatisch generell. Auch an schlechten Tagen kann es uns helfen, die kleinen Dinge wertzuschätzen und so mehr Raum für positive Gedanken zu schaffen.
Schreibe auf einem Blatt Papier oder in einem Notizbuch täglich ein bis drei Erlebnisse auf, die dich wirklich glücklich gemacht haben. Das kann zum Beispiel dein neues Lieblingsoutfit sein oder ein sehr leckeres Mittagessen. Ganz egal, was dich heute glücklich gemacht hat, du darfst es feiern.
Durch das Aufschreiben rufst du dir diese Momente nochmals ins Gedächtnis. Gleichzeitig lernst du damit, solche Erlebnisse künftig bewusster zu erkennen und wahrzunehmen.