Rassistische Lieder: Heino sorgt für Eklat auf dem Oktoberfest
Schlagersänger Heino hat auf dem diesjährigen Oktoberfest für heftige Diskussionen gesorgt. Während der Überraschungsauftritt bei vielen für Partystimmung sorgte, entfachte die Songauswahl, insbesondere „Leyla“ und „Lustig ist das Zigeunerleben“, massive Kritik.
Neben beliebten Klassikern wie „Blau blüht der Enzian“ performte Heino bei seinem Wiesn Auftritt zwei sehr umstrittene Songs. Während die Festzeltbesucher begeistert mitsangen, schlugen in den sozialen Medien die Wellen hoch – die Kritik an sexistischen und rassistischen Inhalten ließ nicht lange auf sich warten.
Der Partyhit „Leyla“ war bereits zuvor für seine sexistischen Texte kritisiert worden, und „Lustig ist das Zigeunerleben“ gilt als rassistisch gegenüber Sinti und Roma. Heino zeigte sich jedoch unbeeindruckt. Solange es nicht verboten ist, wird er die Lieder weiter singen. Dies brachte ihm Applaus von Traditionalisten, aber heftigen Gegenwind von vielen anderen ein.
Trotz der kontroversen Songauswahl stand das Publikum im Vroni-Zelt hinter dem Sänger. Viele feiern Heino als Symbol für Freiheit der Kunst und Tradition, während Kritiker fordern, dass diskriminierende Inhalte keinen Platz in der modernen Gesellschaft haben sollten. Die Diskussionen um Heinos Auftritt haben die Debatte über kulturelle Verantwortung und künstlerische Freiheit erneut entfacht.