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Spider-webbing: So hält dein toxischer Partner dich gefangen!

Toxische Menschen haben eine bestimmte Methode um dich "einzuwickeln" © pexels

Pünktlich zu Halloween macht ein finsterer Dating-Trend die Runde. "Spider-webbing" heißt auf Deutsch so viel wie "ein Spinnennetz weben" . Es handelt sich hier um eine spezielle Methode, mit der Opfer in instabilen toxischen Beziehungen gefangen gehalten werden.

Toxische Menschen haben eine Vielzahl an Methoden um ihre Opfer "gefügig" zu machen. Nun macht ein neuer, nicht ganz ungefährlicher Datingtrend im Netz die Runde: Spider-webbing.

Beim Spider-webbing "webt" die Person beim Dating sozusagen ein Netz um ihr Opfer. Betroffene sind dann folglich in der instabilen, giftigen Beziehung gefangen - wie ein hilfloses Insekt in einem Spinnennetz. 

 

"Spider-webbing" ist ein Begriff, der verwendet wird, um ein komplexes Netzwerk von manipulativen Verhaltensweisen zu beschreiben, die im Laufe der Zeit gewebt wurden und die Individuen in eine turbulente und ungesunde Beziehung verwickeln können, wodurch sie sich oft gefangen und emotional belastet fühlen.

Spider-webbing setzt sich aus drei verschiedenen Komponenten zusammen:  Neben dem Love Bombing und Gaslighting enthält Spider-webbing auch Elemente des Breadcrumbing.

  1. Lovebombing ist eine manipulative Beziehungstaktik, bei der jemand von einem „Love Bomber“ oder einer „Love Bomberin“ mit Aufmerksamkeit, Geschenken, Komplimenten und Versprechen regelrecht überschüttet wird. Der Love Bomber oder die Love Bomberin täuscht ernste Absichten vor und zielt darauf ab, eine Person schnellstmöglich von sich abhängig zu machen.
  2. Gaslighting: Laut Fachdefiniton bezeichnet Gaslighting psychische Gewalt, die das Opfer gezielt desorientiert, verunsichert und manipuliert. Infolgedessen stellt das Opfer seine eigene Wahrnehmung der Realität mehr und mehr infrage und verliert an Selbstvertrauen.
  3. Breadcrumbing: Beim Breadcrumbing wird dem Gegenüber nur so viel Aufmerksamkeit oder Zuneigung geschenkt, dass er oder sie interessiert bleibt.
Betroffene sind beim Spider-webbing in einer instabilen giftigen Beziehung gefangen - wie ein hilfloses Insekt in einem Spinnennetz. © pexels.com

Beim Spider-webbing webt der Täter ein Netz aus Betrug und Manipulation und hält so das Opfer in einer instabilen und toxischen Beziehung gefangen. Das ständige Gasligting lässt Betroffene so stark an sich selbst zweifeln, dass es fast unmöglich ist aus der Beziehung zu entkommen.

Die Warnsignale des Spiderwebbings sind oft schwer zu erkennen, was bedeutet, dass Menschen dazu neigen, die ersten Anzeichen zu übersehen. Während der Partner schon das Netz um sein Opfer spinnt, ist dieses meistens noch ahnungslos. Betroffene denken sie führen eine "normale" stabile Beziehung, dabei werden sie Stück für Stück umwoben.

Toxische Menschen sind oftmals in ihrem Inneren zutiefst verunsichert, deshalb greifen sich zu diesen manipulativen Mitteln zurück um ihr Gegenüber "unter Kontrolle" zu haben. 

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