Lugner-Witwe

Trotz Morddrohung: Simone Lugner scheitert vor Gericht

Simone Lugner sorgte zuletzt bei "Dancing Stars" für Schlagzeilen © ORF

Er hatte Simone Lugner mit dem Umbringen bedroht, aber für das Gericht ist der Fall klar: Simone Lugner dürfe solche Äußerungen nicht zu ernst nehmen. Sie erhält daher keinen Schmerzensgeld - stattdessen Freispruch für den Wüterich!

Wieder Aufregung um Simone Lugner! Die Witwe des verstorbenen Baulöwen Richard Lugner musste am Mittwoch am Landesgericht Wien als Zeugin aussagen. Im Zuge einer Radiosendung im Austrias Pub im Gasometer soll sie von einem 29-jährigen Mann mit dem Tod bedroht worden sein. Der Beschuldigte, der laut eigenen Angaben an Schizophrenie leidet, wurde allerdings freigesprochen

Der Vorfall ereignete sich während einer Live-Sendung im Austrias Pub. "Wir haben die Frühstückssendung von 7 bis 9 Uhr gemacht, da war das Gasometer noch geschlossen", erinnert sich Simone Lugner. "Plötzlich hämmerte jemand gegen das Rolltor und rief 'macht auf und lasst mich rein'." Da der Pubchef und der Moderator den Mann nicht kannten, ließen sie ihn nicht hinein. Doch der Unbekannte gab nicht auf: "Er kam wieder, warf mit Sesseln um sich und schrie 'Ich bring euch um'."

 

Simone Lugner hat den Freispruch des Mannes ruhig zur Kenntnis genommen © ORF

Die 43-Jährige blieb während der Verhandlung ruhig. "Es war schon gefährlich, weil auch Kinder für eine Kinovorstellung da waren", schilderte sie gegenüber der Gratis-Zeitung "Heute". "Ich war verunsichert, Erich hat dann die Polizei gerufen."

Trotz des bedrohlichen Auftritts endete der Prozess überraschend milde. Der 29-Jährige wurde freigesprochen. Er habe sich zwar aggressiv verhalten, aber es sei keine gefährliche Drohung im strafrechtlichen Sinn, erklärte der Richter. "So eine Drohung gibt es hundertmal täglich in Wien und niemand nimmt sie ernst."

Für Simone Lugner ist das Kapitel damit abgeschlossen. Das Ergebnis ist okay und zu akzeptieren. "Es war damals schockierend, aber offenbar ein Einzelfall", so Lugner nach der Verhandlung. Die Witwe hatte ursprünglich 500 Euro Schmerzensgeld für die erlittene seelische Belastung gefordert. 

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