"Wrong Shoe Theory": Das steckt hinter dem Trend
Ein Spitzenrock mit Gummistiefeln, ein Glitzerkleid mit Leinen-Sneakers? Ja, das geht! Spätestens seit der "Wrong Shoe Theory" müssen harmonische Kombinationen nicht mehr sein: Das steckt hinter dem Trend!
Gegensätze ziehen sich an, lautet ein bekanntes Sprichwort und genau das könnte nicht besser auf die "Wrong Shoe Theory" zutreffen. Der Trend bezieht sich auf die Idee, bewusst einen Schuh auszuwählen, der scheinbar nicht perfekt zu einem Outfit passt, um einen interessanten Kontrast zu schaffen. Die Theorie drückt den Wunsch aus, sich von Konventionen zu lösen und kreativ mit Mode zu spielen. Oftmals wird angenommen, dass Schuhe perfekt zum Rest des Outfits passen sollten, um einen harmonischen Look zu erzielen. Die "Wrong Shoe Theory" setzt jedoch auf Stilbrüche, um Individualität auszudrücken.
Indem man bewusst einen Schuh wählt, der im traditionellen Sinne als "falsch" betrachtet werden könnte – sei es aufgrund von Farbe, Stil oder Muster – will man bestimmte Grenzen überschreiten. Geprägt von der Stylistin Allison Bornstein, geht es bei diesem Prinzip demnach um unerwarte Schuhe, die nicht die erste Wahl wären. Diese Herangehensweise kann eine Form des persönlichen Stils sein, der eigene kreativen Vorlieben betont und sich von der Masse abhebt. Insgesamt spiegelt die "Wrong Shoe Theory" eine lockere Einstellung zur Mode wider, bei der man die Freiheit hat, mit Kleidung nach Lust und Laune zu experimentieren.
Rock zu Boots
Ein perfektes Beispiel wäre etwa die Kombination aus einem verspielten Look bestehend aus einem Rüschenrock und einem Oberteil. Die richtige Schuh-Wahl wären in diesem Fall etwa ein Paar Ballerinas, Sandalen oder Pumps. Die "falsche" Wahl wären bunte Turnschuhe oder derbe Biker-Boots. Doch genau dieses Styling macht das Outftit erst richtig spannend! Auch eine Kombi aus Oversize-Blazer und Cowboy-Stiefeln kann richtig cool wirken. Einfach selbst ausprobieren!