Zu krank: Alfons Schuhbeck muss nicht ins Gefängnis zurück
Der bekannte Star-Koch Alfons Schuhbeck muss vorerst nicht zurück ins Gefängnis. Wie die Staatsanwaltschaft bestätigt, ist der 75-Jährige schwer krank.
Star-Koch Alfons Schuhbeck muss nicht zurück ins Gefängnis - zumindest vorerst. Wie die Münchner Staatsanwaltschaft bestätigt, ist der 75-Jährige schwer krank. Schuhbeck muss sich mehrmals pro Woche einer ärztlichen Behandlung unterziehen, wie sein Umfeld gegenüber der Bildzeitung berichtete. Trotzdem bleibe er zuversichtlich.
Hintergrund ist, dass der Star-Koch wie berichtet im Oktober 2022 vom Landgericht München I. wegen Steuerhinterziehung zu drei Jahren und zwei Monaten Haft verurteilt wurde. Im August des darauffolgenden Jahres trat er die Strafe in der Justizvollzugsanstalt Rothenfeld an. Wegen seiner Erkrankung kam er jedoch vorerst frei, um sich einer Operation zu unterziehen. Die Haftunterbrechung wurde ihm bis zum 8. Juni gewährt.
Neues Unheil droht bereits
Ob Schuhbeck seine Haftstrafe künftig antreten muss, ist nun unklar. "Derzeit wird geprüft, ob und gegebenenfalls wie die notwendige medizinische Behandlung von Herrn Schuhbeck in der Haft fortgesetzt werden kann. Jedenfalls bis zum Abschluss dieser Prüfung muss sich der Verurteilte nicht zum weiteren Vollzug der Haftstrafe in der JVA einfinden", erklärte eine Sprecherin der Münchner Staatsanwaltschaft gegenüber der Zeitung.
Am 24. Juni soll in München ein neuer Prozess gegen Schuhbeck beginnen: Diesmal geht es um mutmaßlichen Betrug mit Corona-Hilfen. Damit ist der juristische Ärger für den prominenten Koch noch lange nicht vorbei.
