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Sterz - das fast vergessene Gericht

© Pixabay

Essen wie zu Omas Zeiten

Viele von uns wird es noch in Erinnerung sein. In den 1980er und 90er Jahren kam oft ein Suppenteller mit Sterz und Malz-Kaffee auf den Tisch. Nicht nur zum Frühstück, sondern auch am Abend. Früher war Sterz ein tpyisches Arme Leute-Essen und weit verbreitet in der Steiermark. Noch heute essen Bauern und Landarbeiter öfter mal Sterz mit Schweineschmalz und Grammeln als  Gabelfrühstück. Jetzt haben diese Speise aber auch die jungen, kreativen Köche wieder entdeckt. Der Sterz scheint wieder hip zu werden und taucht immer öfter auf den Speisekarten guter Lokale auf. Wo kommt der Sterz eigentlich her? Kurz mal ins Wikipedia geschaut - also irgendwie schön liest es sich nicht: „Sterz bezeichnet eine Zubereitungsart einfacher Gerichte in kleinbröckeliger Form aus Buchweizenmehl (umgangssprachlich Hadnsterz) oder Maisgrieß (Türkensterz), Roggenmehl (Brennsterz), Weizengrieß (Grießsterz), Kartoffeln (Erdäpfelsterz) oder Bohnen (Bohnensterz). Dass das steirische Ernährungskompetenzzentrum abgekürzt STERZ heißt, ist ein lustiger Zufall aber passend. Schließlich geht es hier um regional Leben und Essen.

© Steiermark Tourismus, Fotograf Gery Wolf

REZEPTVORSCHLAG

- Für den Sterz schüttet man in gesalzeness und kochendes Wasser Maisgrieß im Verhältnis 5:2. Umrühren und Zudecken.
- Man lässt es noch 5 Minuten auf kleiner Flamme kochen und schaltet dann den Herd ab.
- Gehen lasssen, für weitere 10 bis 15 Minuten stehen lassen. Danach Nocken abstechen und mit Kaffee oder Sauermilch
servieren.
- Verfeinern kann man den fertigen Sterz noch mit Butter.