Pflegetipps

Dehnungsstreifen: Das kannst du gegen sie tun!

Fast jede Frau bekommt im Laufe ihres Lebens Dehnungsstreifen © Freepik.com

Jeder kennt sie, doch nicht jeder freut über ihren Anblick im Spiegel: Dehnungsstreifen plagen viele Frauen nach einer Schwangerschaft, der Pubertät oder ganz einfach durch ein paar Pfunde mehr auf der Waage. Wie du die unbeliebten Male behandelst und ihnen effektiv vorbeugst, verraten wir dir hier!

Ashley Graham, Chrissy Teigen, Elena Carriere und noch viele mehr. Die Liste an Stars und Sternchen, die ganz offen mit den oft unbeliebten Streifen am Körper umgehen, ist glücklicherweise lang! Dennoch sind Dehnungsstreifen für viele Frauen lästige Begleiter, die sie nur schwer wieder loswerden. Wir haben einige Tipps, wie du den Malen durch unterschiedliche Methoden den Kampf ansagen kannst. 

So entstehen Dehnungsstreifen

Bevor wir uns den Behandlungs- und Vorbeugemaßnahmen widmen, ist es wichtig, das Phänomen der Dehnungsstreifen zu verstehen. Diese feinen Risse in der Haut entstehen, wenn die obere Hautschicht gedehnt wird. Dies führt dazu, dass die für die Hautelastizität verantwortlichen Kollagen-Fasern auseinander gezogen werden, reißen und parallel verlaufende Maserungen hinterlassen. Das kann beispielsweise durch die Pubertät, Schwangerschaften oder auch abrupte Gewichtszunahmen oder -abnahmen geschehen und zeigt sich erst in Form von rötlichen oder violetten Linien, die nach und nach zu weißlichen Streifen verblassen. Hierbei spielen wie so oft die eigenen Gene und der individuelle Hormonhaushalt eine erhebliche Rolle. Die am häufigsten betroffenen Körperareale für Dehnungsstreifen sind die Oberschenkel, Oberarme, Kniekehlen sowie Bauch und Hüfte

Die richtige Vorsorge

Bei Dehnungsstreifen gilt ein Motto ganz besonders: Vorsicht ist besser als Nachsicht! Sofern es dir möglich ist, solltest du im Falle einer Schwangerschaft oder bei radikalen Gewichtsveränderungen präventiv Schwangerschafts-Bauchgurte, bauchstützende Unterhosen sowie stützende BHs nutzen. 

Und auch die richtige Pflege kann helfen, denn: Du und deine Haut, ihr seid ein unschlagbares Team! Gönn dir regelmäßig reichhaltige Feuchtigkeitscremes und Öle, die deine Haut regelrecht durstlöschen. Diese wirken nicht nur wie ein Schutzschild vor schädlichen äußeren Einflüssen, sondern verbessern auch die allgemeine Elastizität

Dehnungsstreifen professionell entfernen lassen

Wen die hellen Streifen trotz Vorsorge quälen, kann auch zu drastischeren Mitteln greifen. So gibt es spezielle Laserbehandlungen, bei denen die betroffenen Hautpartien mit winzigen Lichtblitzen befeuert werden, wodurch das hauteigene Kollagen angeregt und die Zellregeneration stimuliert wird. Bei der Abheilung bildet sich hierbei neues Gewebe, das die feinen Risse unsichtbarer erscheinen lässt. 

Fraktionale Laserbehandlungen können Dehnungsstreifen weniger sichtbar machen © pexels.com

Ein weitere Option, die wir bereits aus der Gesichtspflege kennen: Micro Needling! Bei dieser Methode werden mehrere feine Nadeln gleichzeitig sanft in die Hautoberfläche gestochen. Klingt schmerzhaft, ist aber total aushaltbar und vorallem eins: effektiv! Denn auch hier wird ähnlich wie beim Lasern die natürliche Kollagenproduktion stimuliert und die Zellerneuerung angeregt. 

Von Makeln zu Markenzeichen: Warum Akzeptanz die wahre Schönheitsgeheimwaffe ist

Die Schönheitsindustrie mag ihre Wundermittel haben, aber die ultimative Veränderung beginnt meist im Inneren – in der Akzeptanz dessen, was unsere Haut uns mitteilt. Denn sind wir mal ganz ehrlich: Dehnungsstreifen können als Makel, aber auch einfach als Zeichen des Wachstums, der Mutterschaft oder anderer lebensverändernder Ereignisse betrachtet werden. Sie zu umarmen bedeutet, die eigene Geschichte zu lieben und die natürliche Schönheit anzuerkennen, die in jeder Phase unseres Lebens existiert. 

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