Investment-Piece

Das kleine Schwarze – ein Kleid für die Ewigkeit

© Gettyimages.com/ STYLE UP YOUR LIFE!

Das Kleine Schwarze wurde in der Modewelt zur Uniform für Frauen mit Stil. Auf die ewige Frage jeder Frau: „Was ziehe ich an?“ kann die Antwort jeden Tag die gleiche sein und doch wäre das Ergebnis immer wieder anders. Das Kleine Schwarze, bitte.

Das Kleine Schwarze, der große Star auf den internationalen Laufstegen

Zweimal im Jahr präsentieren Top-Designer auf der Fashion Week ihre neuen Kreationen. Und ganz gleich, ob in London, Mailand, New York oder Paris – jeder namhafte Modeschöpfer hat zumindest ein Kleines Schwarzes in der Kollektion, meistens sogar mehrere Modelle. Dieses Investment-Piece hat eben immer Saison.

Die neuen Kreationen für Herbst/Winter 2020/21

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Versace FW 2020/21
Valentino FW 2020721 © Gettyimages
Dolce & Gabbana FW 2020/21 © Gettyimages
Dior FW 2020/21
Michael Kors 2020/21 © Gettyimages
Versace FW 2020/21 © Gettyimages

Was ist ein Kleines Schwarzes?

Eine klare Definition, was ein Kleines Schwarzes ist, gibt es nicht. Grundlegend ist das Kleid eng und körpernah geschnitten und maximal knielang. Tatsächlich ist jedes Kleid, jedes einzelne neue Modell inspiriert von einem einzigen Entwurf, natürlich jenem von Chanel.

Mein Etablissement ist ein Maison de Luxe. ... Ich bin weder interessiert an Arbeiten für die Masse noch an Massenprodukten. ... Es stimmt, dass meine Modelle kopiert werden. Aber darüber mache ich mir keine Sorgen und beklage mich nicht. Coco Chanel

Von der Geburtsstunde in den 1920er Jahren über den glamourösen Höhepunkt in den 1950er-Jahren bis heute ist das Kleine Schwarze unzählige Male neu interpretiert worden. Das Oberteil variiert besonders im Bereich der Ärmellänge und der Ausschnittform. Der Rockteil, der enger oder weiter ausfallen kann und dessen Länge je nach Modetrend von kurz über eine Handbreite über dem Knie bis zu den Waden reicht, zeigt sich ebenso in etlichen Designvarianten.

Inspiration oder Kopie?

Der Nachhaltigkeitsgedanke ist mittlerweile vielerorts ausgeprägt und steht auch bei Designern oft an erster Stelle. Fast-Fashion-Ketten kopieren die Kreationen der Modeschöpfer in Windeseile – der Schnitt oder das Modell, eben noch bei Saint Laurent am Laufsteg, kurze Zeit später bereits bei Zara.

Wenn es um den Kauf eines Kleides geht, wenn es im Besonderen um einen Modeklassiker geht, ist es am besten, Stücke zu besitzen, die zeitlos sind und sich immer wieder neu kombinieren lassen. Mit kaum einem Kleidungsstück ist es einfacher als mit einem „Kleinen Schwarzen“, das weltweit einen so wichtigen Platz in unserer Garderobe einnimmt.

Wenn ein Kleines Schwarzes passt, gibt es nichts, was man sonst tragen könnte. Wallis Warfield Simpson

Apropos, es gibt in allen Ländern unzählige Bücher über den Modeklassiker mit klingenden Titeln wie „Kleines Schwarzes“ auf Deutsch,  „Petite Robe Noire“ im Französischen oder „Little black dress“ im Englischen.

Schwarz ist nicht gleich Schwarz

Experten unterscheiden heute bis zu 42 verschiedene Schwarz-Nuancen. Renommierte Modeschöpfer arbeiten diese Unterschiede mit modernsten Stoffen kreativ heraus. Beispiele gefällig?

Da wären das matte Schwarz von Wollcrêpe, das fahle Schwarz von Leder, der Glanz von schwarzem Satin oder das rauchige Schwarz von Organza. Zudem entstehen Schwarzschattierungen durch Drapierungen, Faltenlegung und Überlagerungen. Und ganz gleich welche Nuance der Nicht-Farbe man letztlich trägt: Schwarz ist und bleibt die spannendste Leinwand für den Einsatz herrlicher Accessoires.

Experten unterscheiden heute bis zu 42 verschiedene Schwarz-Nuancen.
Es gibt 42 unterschiedliche Schwarz-Nuancen © Fotos: Pinterest Collage: STYLE UP YOUR LIFE!

10 Gründe, warum Schwarz immer geht

1. Schwarz passt zu jedem Typ (unabhängig von Alter, Haut- oder Haarfarbe)

2. Schwarz macht optisch schlank

3. Schwarz wirkt immer up to date (Schwarz kommt niemals aus der Mode)

4. Schwarz ist saisonunabhängig (ein Klassiker zu jeder Jahreszeit)

5. Schwarz wirkt seriös und verleiht Kompetenz (besonders im Berufsalltag)

6. Schwarz setzt Accessoires perfekt in Szene

7. Schwarz ist der perfekte Kombi-Partner (andere Farben oder Metallic-Nuancen, alles passt)

8. Schwarz ist praktisch (fleckenunempfindlich, Schmutz- und Schweißflecken sind nicht sichtbar)

9. Schwarz wirkt nie billig (auch ein günstiges Polyesterkleid sieht in Schwarz toll aus)

10. Schwarz wirkt mysteriös und verführerisch

Die Erfinderin des legendären Little Black Dress: Coco Chanel © Gettyimages

Chanels Ford

Das Designerstück für die Ewigkeit kreierte Mademoiselle. So wurde Coco Chanel am liebsten angesprochen. Nach dem Ersten Weltkrieg revolutioniere Coco Chanel die Damenmode durch ihren unprätentiösen Stil.

Ihre Entwürfe waren äußerst schlicht und besonders in der Schnittführung sehr unaufgeregt. Es war eine Skizze von Gabrielle Chanel, die die Modewelt nachhaltig verändern sollte.

Am 1. Oktober 1926 sorgte die Geburt des Kleinen Schwarzen in einem Magazin für Aufsehen. In der amerikanischen Vogue wurde der Sketch von Gabrielle Chanel gezeigt.

The little black dress – ein schmal geschnittenes Kleid mit langen engen Ärmel, kniebedeckend elegant. Das LBD, wie man fortan liebevoll zum Kleinen Schwarzen sagte, wurde als „Chanels Ford“ bezeichnet, in Anlehnung an Fords schwarzglänzendes Automobil.

Beide galten als schnittig, praktisch und formschön. Beide Modelle fanden auf Anhieb weltweit großen Anklang. Es war ein unspektakuläres Kleid in Schwarz. Bis dato assoziierte man mit Schwarz pure Trauer.

Doch Coco Chanel kreierte ein Kleid in Form von reduzierter Modearchitektur. Im Vordergrund stand eine schlichte, sehr klar definierte Formsprache, die mit subtiler Raffinesse die Silhouette der Frau umspielt. Ein Kleid für Tag und Nacht. Es wurde zum zeitlosen Klassiker einer ganzen Frauengeneration.

Ikonisches Kleid, berühmte Filmrolle

Hollywood-Legende Audrey Hepburn machte das Kleine Schwarze mit nur einem Filmauftritt zum Inbegriff von Stil und Eleganz, denn jeder kennt die bekannte Szene aus dem Kultfilm „Frühstück bei Tiffany“.

Innerhalb von wenigen Minuten verwandelt sich Holly Golightly alias Audrey Hepburn von einem verkaterten Mädchen im Pyjama in eine ausgesprochen elegante Dame. Sie wirft sich ein schwarzes, schlichtes Kleid über, setzt einen edlen Hut auf und kombiniert dezente Perlen-Ohrringe dazu. Mehr braucht es für den ikonischen Look nicht.

Audrey Hepburn setzt dank minimalistischer Mittel das Kleine Schwarze, das Modeschöpfer Hubert de Givenchy eigens für diesen Film entwarf und ihr auf den Leib schneiderte, immer wieder in Szene und zeigt dem Publikum, wie vielfältig und multifunktional das minimalistische Kleidungsstück ist.

Givenchys Kreation des schwarzen Kleides genießt seit jeher Kultstatus. Stilikone Audrey Hepburn und Maestro Givenchy waren es schließlich, die das einst verrufene Kleid endgültig von seiner Frivolität befreiten, es in dem Olymp des Stils emporhoben.

2006 wurde Audrey Hepburns ikonisches Kleid von Givenchy bei einer Auktion bei Christies für 607.000 Euro versteigert.

Der Evergreen der Modeschöpfer

Bis in die frühen Sechziger Jahre wurde mit dem Kleinen Schwarzen etwas Anrüchiges assoziiert. Das beeindruckte die Couturiers nicht. Die einflussreichsten Modeschöpfer wie Cristóbal Balenciaga, Yves Saint Laurent oder Elsa Schiaparelli hatten das Kleine Schwarze alle in ihren Kollektionen integriert.

Immer mehr Frauen setzten sich über die Konvention hinweg und trugen es. Wallis Warfield Simpson etwa, die mit dem britischen König Edward VIII. liiert war und der 1936 ihretwegen auf den Thron verzichtete, soll zahllose schwarze Kleider besessen haben.

Edith Piaf wiederum trat ausnahmslos im Kleinen Schwarzen auf. Anfangs hatte sie nichts anderes. Später entschied sie sich bewusst dafür, um das Publikum nicht von ihrer Stimme abzulenken.

Auf der großen Leinwand und auch auf der Bühne setzten namhafte Regisseure das Kleine Schwarze ein, um die Darstellerinnen lasziver wirken zu lassen.

Die ewige Femme Fatale Marilyn Monroe begeisterte nicht nur die männlichen Fans im Kleinen Schwarzen. Jedes Modell betonte ihre weiblichen Kurven. Ob in Klassikern wie „Blondinen bevorzugt“ (1953) oder „Manche mögen's heiß“ (1959), sie machte im Kleinen Schwarzen immer eine gute Figur.

Greta Garbo, Lauren Bacall, Rita Hayworth, Marlene Dietrich, Ava Gardner und Grace Kelly  ̶  alle Hollywood-Größen waren in ihren berühmten Filmen wenigstens einmal in Schwarz auf der Leinwand zu sehen.

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LBD – Wunderwaffe im Schrank

Jede Frau hat ein Kleines Schwarzes zu Hause. Fast jede hat sogar mehrere schwarze Kleider in ihrem Schrank. Und das ist gut so, denn kaum ein anderes Kleidungsstück ist so variabel.

Als Paradigma der Variationsvielfalt vereint das Kleine Schwarze mit seiner keusch-verruchten Aura alle Stilrichtungen des 20. Jahrhunderts und gehört bis heute zur Basis der Garderobe einer Frau. Donna Karan

Ein Kleid – vier Stilvarianten

Fakt ist, auf das kleine Schwarze ist immer Verlass. Im Kleinen Schwarzen ist man zu allen Anlässen elegant und stilsicher angezogen – von der Cocktailparty bis zum Business-Meeting. Es schmeichelt der Figur und lässt sich für unterschiedliche Anlässe variabel stylen.

Je nach Anlass oder Lust und Laune kann man ein LBD elegant, office-tauglich, rockig oder sportlich kombinieren. ​​

Elegant

Du bist der klassische Typ und setzt eher auf das Motto „Weniger ist mehr“ als die aktuellen Mode-Trends? Dann passt ein einfach geschnittenes Kleines Schwarzes, zum Beispiel ein Etuikleid, perfekt in deine Garderobe.
Ob im Büro bei Firmenfeiern oder diversen offiziellen Anlässen abends, der Modeklassiker ist immer eine gute Wahl. Dieses Modell vermittelt stets einen seriösen Eindruck.

Style-Tipp: In der kälteren Jahreszeit passt eine blickdichte Strumpfhose samt Pumps, beides in Schwarz, perfekt dazu. Ist es wärmer, kann man das Kleid zu nacktem Bein tragen und Pumps in einem Nude-Ton dazu kombinieren. Das verlängert die Beine optisch.

Sportlich

Wenn ihr ein schwarzes Kleid sportlich kombinieren wollt, solltet ihr zu einem sportiven Modell greifen. Superbequem ist zum Beispiel ein Jerseykleid. Ob T-Shirt-Dress, Hemdblusenkleid oder Wickelkleid, Hauptsache bequem und cool. Je nach Wetterlage kann man einen Oversize-Cardigan oder eine Jeansjacke dazu tragen. Mit Sneakers, von Converse bis zu Ugly Sneakers ist alles erlaubt, wirkt der Look einfach extrem lässig.

Style-Tipp: Wenn man Sneakers zum nackten Bein kombiniert, sollte man entweder die Socken nicht sehen (einfach Füßlinge dazu tragen) oder bewusst auf stylische Stutzen setzen, die das Outfit frecher wirken lassen.

Office-Look

Ein elegantes schwarzes Kleid ist wie gemacht für das Büro und lässt sich ganz einfach kombinieren. Ganz gleich, ob es das Etuikleid, ein Hemdblusenkleid oder doch ein trendiges Modell in A-Linie ist – mit zartem Gold- oder Silberschmuck oder auch der traditionellen Perlenkette wirkt es immer sophisticated. Ein Blazer darüber rundet das Outfit ab.

Style-Tipp: Unbedingt High Heels dazu kombinieren (es müssen ja nicht gleich 10-cm-Modelle sein) und auf die Rocklänge achten. Es darf nicht zu kurz ausfallen. In der Regel endet die kürzeste Variante etwa vier Fingerbreit über dem Knie.

Rockig

Streetstyle-Stars lieben es, das Kleine Schwarze rockig zu stylen. Derzeit sind vor allem kurze Modelle mit Puffärmeln besonders gefragt. Dazu braucht man zuminest eines der folgenden Key-Pieces. Eine taillierte Lederjacke oder coole, derbe Boots oder Statement-Schmuck. Am schönsten dazu ist nacktes Bein oder eine Netzstrumpfhose. Ob opulenter XL-Modeschmuck oder filigraner Echtschmuck im Layer-Look ist Geschmackssache.

Style-Tipp: Vor allem im Sale lohnt es sich, zuzuschlagen. Angesagte Labels wie etwa Isabel Marant oder Rotate Birger Christensen haben begehrte Trend-Modelle im Sortiment, die nicht nur tagsüber funktionieren, sondern auch abends als perfektes Cocktailkleid für Furore sorgen.

Welches Kleid passt zu meiner Figur?

Die gute Nachricht zuerst. Für jeden Figurtyp gibt es ein passendes Kleid. Wenn man ein Kleines Schwarzes kaufen möchte, ist es am wichtigsten, die Körperstellen, die man wirklich mag, zu betonen. Die Proportionen des Körpers kann man mit dem perfekten Kleid ausgleichen, die Problemzonen bestens kaschieren. Dank der Nicht-Farbe Schwarz und dem passenden Schnitt kinderleicht.

Vor Jahren galt Konfektionsgröße 44 als Schönheitsideal. Marilyn Monroe trug, je nach Form, Kleidergröße 38 bis 42.
Die unterschiedlichen Figurtypen werden über die Buchstaben A – H – O – V – X veranschaulicht.
Die unterschiedlichen Frauenkörper © STYLE UP YOUR LIFE!

Der A-Typ ist durch schmale Schultern und einen schmalen Oberkörper gekennzeichnet, oftmals mit wenig Oberweite. Der Körper wird an der Hüftregion breiter, die Oberschenkel sind kräftiger.

Berühmte Beispiele: Jennifer Lawrence, Scarlett Johansson

Als A-Typ sollte man auf jeden Fall die zierliche, obere Körperhälfte in Szene setzen. Der Ausschnitt spielt dabei die Hauptrolle. Von der Taille nach unten kann das Kleine Schwarze schlichter ausfallen. Die A-Linie eignet sich besonders für jene Frauen, die Rundungen um den Hüftbereich kaschieren wollen.

Die H-Typen haben eine relativ androgyne Figur und sind oben, unten und in der Mitte etwa gleich stark proportioniert. Das heißt, ihre Silhouette ist geradlinig. Eine Taille ist fast gar nicht vorhanden.

Berühmte Beispiele: Alexa Chung, Keira Knightely

Alle mit einer H-Figur haben zwei Möglichkeiten, ein ideales Kleid zu finden. Entweder greift man zu einem Modell, das durch eine optische Täuschung eine Taille zaubert, man kann aber durchaus auch mit einem Taillengürtel oder einer Korsage eine schmale Taille kreieren. Oder man lenkt den Fokus auf die anderen Vorzüge, wie Dekolleté und Beine. Für alle Frauen mit weniger Oberweite sind Modelle mit Volants, Rüschen und Fransen toll, die schummeln optisch einiges an Volumen dazu.

Der O-Typ hat im Taillen- und Hüftbereich die stärkste Stelle und meist eine größere Oberweite. Die Beine sind in Relation dazu schmal.

Berühmte Beispiele: Melissa McCarthy, Rebel Wilson

Einfach die Blicke auf das schöne Dekolleté oder die Beine lenken. Der Ausschnitt darf tiefer blicken lassen, die Taille sollte betont werden. Tagsüber in einem schicken Wickelkleid, abends in einem eleganten Cocktailkleid. Die Länge kann von bis variieren, aber auch die Beine sollte man zeigen. Alle, die es nicht allzu kurz mögen, können zu Vokuhila-Kleidern greifen, der Stoff sollte aber weich sein und die Silhouette umspielen.

Charakteristisch für den V-Typ sind ausgeprägte Schultern und ein breiter Oberkörper. Der V-Typ hat im Gegenzug dazu schmalen Hüften, meist einen kleinen Po und schlanken Beine.

Berühmte Beispiele: Charlene von Monaco, Cameron Diaz

Frauen mit einer V-Figur versuchen oft die Schulter-Partie zu kaschieren. Neckholder-Kleider oder asymmetrische Ausschnitte sorgen für einen Bruch, dadurch wirkt der Schulter-Bereich optisch schmaler. Besonders anmutig wirkt das Kleine Schwarze mit einem U-Boot-Ausschnitt und Mini-Ärmeln. Diese breitgezogene, eher ovale Ausschnittform wirkt kokett, die Partie der Schulter wirkt schmal. Frauen mit stärkeren Oberarmen, die diese kaschieren möchten greifen zu Modellen mit längeren Ärmeln oder nonchalant zu einem Kaschmirschal.

Der X-Typ hat eine Sanduhr-Figur, also etwa gleich starke Schultern und Hüften und eine sehr feminine Taille. Die Silhouette ist kurvig und sexy.

Berühmte Beispiele: Jennifer Lopez (die auch den Spitznamen La Guitarra trägt), Salma Hayek

X-Figuren haben verführerische Rundungen an genau den richtigen Stellen. Ein körperbetontes, enges Kleid wirkt immer heiß und betont die Silhouette. Abends kann man im Kleinen Schwarzen samt extravaganten Cut-outs seine Vorzüge optimal unterstreichen. 

Die 5 besten Accessoires für ein Kleines Schwarzes

Es spielt keine Rolle, wie schlicht das schwarze Kleid ist. Die Nicht-Farbe ist die perfekte Leinwand und setzt alle deine Accessoires gekonnt in Szene. Die wichtigste Stil-Regel dabei ist, dass die verwendeten Accessoires zueinander passen sollten. Der Look muss letztlich stimmig wirken.

Streetstyle Star Caro Daur weiß wie es geht...

  • Schmuck: Dein Schmuck muss in erster Linie dir gefallen. Es macht keinen Sinn opulenten XL-Schmuck zu tragen, wenn du dich damit nicht wohl fühlst. Das Kleine Schwarze verträgt sowohl sehr viel Schmuck als auch dezent eingesetzt und nur wenig Schmuck.

    Du kannst die Perlenkette deiner Großmutter dazu tragen, filigrane Gold- und/oder Silberketten im Layering-Look dazu kombinieren oder zu massiverem Modeschmuck greifen.

    Durch den Carmen-Ausschnitt des Kleinen Schwarzen hat Caro Daur viel Platz am Dekolleté. Daher kombiniert sie etliche Ketten in Gelbgold und in unterschiedlichen Längen über einander. So entsteht der angesagte Layering-Look.
  • Tasche: Besonders stimmig wird der Look wenn die Tasche zum Schmuck und deinen Schuhen passt. Und das heißt nicht es muss ausschließlich farblich zusammenpassen, sondern vielmehr stilistisch harmonieren. Bei massivem Modeschmuck sollte die Bag schwarz sein.

    Tagsüber kann man jedes Taschenmodell, auch in großen Größen dazu kombinieren. Abends kann die kleine It-Bag in Metallic glänzen. Hier eignen sich besonders Clutch-Bags und Umhängetaschen in Mikro-Größen.

    Caro Daur trägt eine Miu Miu-Tasche mit Fransen, die bei jedem Schritt schön mitschwingen. Auch ihre Ohrringe haben Fransen-Glieder und bewegen sich mit ihr mit. Perfekt abgestimmt, ein genialer Look.
  • Schuhe: Schwarze Pumps passen tatsächlich 24/7 und sind auch bei jedem Anlass gerne gesehen. Sie vollenden den Modeklassiker automatisch. Tagsüber kann man als Fashionista durchaus einen Stilbruch wagen und derbe Boots zum Kleinen Schwarzen tragen.

    Wenn man aber abends zum schwarzen Cocktailkleid Gold- und/oder Silberschmuck trägt und dazu eine Clutch in Metallic-Nuance, dann sollte man zu sexy Sandaletten greifen, ein hohes Modell mit einem Bleistiftabsatz wirkt besonders verführerisch.

    Die derben Combat-Boots von Prada sind die Trend-Boots der Saison. In Kombination zum Cocktailkleid setzt Caro Daur gekonnt einen modischen Stilbruch.
  • Gürtel: Ob schlicht, schmal und schwarz oder, wenn wir bei unserem abendlichen Metallic-Look bleiben, schmal und glitzernd oder als breiter Taillengürtel.

    Ein Gürtel, passend gewählt zum Anlass, macht aus einem schlichten Kleinen Schwarzen ein anderes Modell.

    Im semitransparentem Federkleid machte Caro Daur auf der Fashionweek in New York eine gute Figur. Ihre schlanke Taille betont die Bloggerin mit einem breiten Taillengürtel.
  • Sonnenbrille: Am besten macht man es wie Audrey Hepburn in „Frühstück bei Tiaffany“. Die Shades sollten größer und schwarz wie die Nacht sein.

    Das wirkt anmutig, mysteriös und glamourös zugleich.

    Und am Ende sind wir wieder ganz am Anfang. Der Glam-Style der 50er Jahre ist auch heute noch gefragt. Caro Daur trägt eine imposante Sonnenbrille in Schwarz und kombiniert ein schickes Kopftuch dazu.

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