Karezza: Wie gut ist Sex ohne Orgasmus?
Bei gutem Sex ist er nicht wegzudenken: ein Orgasmus! Bleibt er aus, kann sich schon einmal Frustration ausbreiten. Doch was wäre, wenn es gar nicht um den Höhepunkt geht und ganz andere Komponenten beim Liebespiel zählen? Was anfangs vielleicht eigenartig klingt, kann sich tatsächlich lohnen!
Hinter dem Wort „Karezza“ verbirgt sich ein Sex-Trend, bei dem das Paar bewusst nicht zum Orgasmus kommt. Der Begriff leitet sich vom italienischen Ausdruck „carezza“ ab, was so viel wie Liebkosung heißt und genau darum geht es auch. Die spirituell angehauchte Sexpraktik soll angenehm sein und ganz ohne Druck ablaufen. Dabei wird die Erotik in den Fokus gerückt und die Fixierung auf den Höhepunkt gelöst.
Mehr Zeit für intensives Liebesspiel
Aber was genau soll das bringen? Ganz einfach: Man widmet sich der Lust und lässt den Leistungsdruck außen vor. Diese leidenschaftliche Hingabe schafft eine gefühlvolle Innigkeit zwischen Paaren, die im Alltagsstress ja oft viel zu kurz kommt. Weil man nicht in die Zielgerade jagen muss, bleibt mehr Zeit für das intensive Liebesspiel. Und man kann sich richtig schön fallenlassen, vielleicht auch ganz neue erogene Zonen entdecken.
Einfach drauf los experimentieren
Am besten lange in die Augen schauen, mit den Lippen den Körper des anderen erforschen und einfach drauf los experimentieren. Beim Sex direkt eigenen sich Positionen, in denen die Partnerin die Stoßgeschwindigkeit bestimmen kann. Das gelingt in etwa in der Reiterstellung ganz gut. Schlussendlich ist Karezza etwas für Paare, die mehr als nur den körperlichen Akt mit Finale suchen, und stattdessen liebevolle und bewusste Zärtlichkeiten austauschen möchten. Einen Versuch ist es Wert!