Scrotox braucht der Mann

Der Schönheitswahn macht auch vor den Herren der Schöpfung nicht Halt. In Australien lässt Mann sich nun Botox in die Hoden spritzen.

Noch vor einigen Jahren haben sich nur wenige Männer für eine Botox-Behandlung interessiert. Lange war das in erster Linie „Frauensache“. Da aber die Eitelkeit und der Schönheitsanspruch auch vor der Männerwelt nicht Halt macht, ist die Zahl der Männer, die den Weg zum Schönheits-Doc antreten, in den letzten Jahren deutlich angestiegen. Laut einer aktuellen Untersuchung der „Mens Health“ gab es eine 20-prozentige Steigerung seit 2010.

Während die meisten von uns bei Botox-Behandlungen in erster Linie an ein faltenfreies Gesicht denken, gibt es tatsächlich viele andere Bereiche, in denen Botox eingesetzt werden kann – unter anderem auch bei den Hoden, wie es in Australien gerade Trend zu sein scheint.

Das kostet die Scrotox-Behandlung

Sogar ein eigener Begriff wurde dafür schon kreiert: aus dem englischen Wort für Hoden, scrotum, und Botox wurde „Scrotox“, ein Eingriff, der nicht gerade in die Kategorie Schnäppchen fällt. 1.000 Dollar muss Mann für einen faltenfreien Hodensack zahlen.

Der gesundheitliche Aspekt von Scrotox

Gegenüber news.com.au erklärt Dr. Jayson Oates, dass es auch einen medizinischen Grund für diesen Eingriff gibt: „Der hauptsächliche Grund, warum sich Männer für Scrotox entscheiden, ist, dass ihr Hodensack zusammen gezogen oder hochgequetscht ist und das ist sehr schmerzhaft.“ Eine Botox-Behandlung helfe in diesem Fall, dass sich der Bereich mehr entspanne.

Und das ist der Beauty-Aspekt von Scrotox

Aber um wieder auf den ästhetischen Aspekt zu kommen, ein Scrotox lässt die Hoden jünger und glatter erscheinen und das scheint dann doch für die meisten Männer der Grund für einen Scrotox zu sein.