SIE ist Herzogin Kates Stilvorbild
Prinzessin Diana war nicht nur eine Medienikone und galt Zeit ihres Lebens als die berühmteste und am meisten fotografierte Frau der Welt, sie war auch eine unnachahmliche Stilikone. Ihre legendären Looks dienen bis heute, nicht nur ihrer Schwiegertochter, Prinzessin Catherine, als Vorlage.
Diana, Princess of Wales
Diana Frances Spencer kam 1961 in England zur Welt. Sie wuchs sehr behütet auf. Im November 1977 traf sie zum ersten Mal auf Prinz Charles und wurde von der royalen Gesellschaft als geeignete zukünftige Königin befunden.
Zu dieser Zeit arbeitete sie als Erzieherin in einem Kindergarten. Im Februar 1981 machte Prinz Charles Diana schließlich den Antrag. Ihr Leben sollte sich fortan schlagartig ändern.
Der Verlobungsring
Der Verlobungsring von Prinzessin Diana wurde nicht nur in der Presse akrikibisch diskutiert. Der luxuriöse Ring besteht aus 14 einzelnen Diamanten, die gemeinsam in Krappenfassung einen blauen Ceylon-Saphir in Ovalform einrahmen. Kostenpunkt ca. 35.000 Euro.
Warum ein Saphir? Es war das Lieblingsjuwel der Princess of Wales. Sie wurde stehts auf das strahlende Blau ihrer Augen angesprochen und wurde von dem magischen Blau des Juwels magisch angezogen.
Als sich im Jahr 2010 ihr ältester Sohn, Prinz William, mit seiner Kate Middleton verlobte, bekam sie den Verlobungsring seiner Mutter.
Nein, ihr seht nicht doppelt. Kate Middleton hegte stets eine tiefe Bewunderung für Lady Diana, und das obwohl sie sich niemals persönlich kennen gelernt haben. Als Herzogin von Cambridge gab sie ihrer Tochter Dianas Namen. Und vom Zeitpunkt ihrer Verlobung kleidete sie sich verblüffend ähnlich.
Im direkten Vergleich fällt es besonders auf. Lady Diana war eine unvergleichliche Stilikone. Ihr Gespür für Mode war legendär. Herzogin Kate orientiert sich stets an den Looks ihrer Schwiegermutter. Ob farbtechnisch, punkto Design und Schnitt oder Musterauswahl.
Als Frau des künftigen Königs von England ist Herzogin Kate, nicht nur für die Boulevard-Presse, prädestiniert für den Vergleich mit ihrer Schwiegermutter Diana. Ihre Stil-Kopien fallen Mode-Insidern sofort auf. Während die einen diese Form der Hommage begrüßen, meinen andere, es ist doch alles nur geklaut ...
Plötzlich Prinzessin
Die Geschichte von Prinzessin Diana began als wahr gewordener Mädchentraum. Sie verliebte sich in einen Prinzen und wurde über Nacht zur Prinzessin. Ihre Traumhochzeit mit dem Prinzen von Wales wurde weltweit übertragen. 750 Millionen Zuschauer verfolgten die Hochzeit des Jahrhunderts und feierten die Prinzessin der Herzen.
Prinz Charles war bei seiner Hochzeit 32 Jahre alt, Diana erst 20. Sie war schüchtern und introvertiert und stand ganz plötzlich im Mittelpunkt der Welt-Öffentlichkeit.
Big Brother is watching you
Während Stars heute freiwillig an Reality-TV-Formaten teilnehmen, sich einsperren und 24/7 filmen lassen, passierte genau das Prinzessin Diana unfreiwillig. Fortan wurde jeder ihrer Schritte dokumentiert und kontrolliert, der Palast wurde zum goldenen Käfig. Von jetzt auf gleich mutierte sie zur Medienikone und zur meisten fotografierte Frau der Welt. Die ganze Welt verfolgte ihre Verwandlung vom Mauerblümchen zur Stilikone.
Prinzessin Diana war wahrlich die englische Rose. Sie hatte eine magische Aura. Ich habe stets gedacht, dass sie es wirklich verstand, Mode als Sprache einzusetzen und Kleidung für sich sprechen zu lassen. John Galliano
Royale Stilikone
Ihre langweilige mittelbürgerliche Garderobe verbannte die Prinzessin schnell aus ihrem Leben. Sie hatte ein Gespür für Mode, lernte Mode-Designer kennen und sprengte die verstaubten Dresscode-Etiketten der Royals. Prinzessin Diana gilt als Vorreiterin in der royalen Gesellschaft.
Sie experimentierte mit Farben, kombinierte etwa Lila zu Rot (heute nennt man diesen Trend Colour-Blocking), traute sich öfter über das Polka-Dots-Muster, zeigte gelegentlich Dekolleté oder Bein und wurde immer selbstbewusster.
Das öffentliche Interesse schmeichelte der Prinzessin, wenn es sie manchmal auch schwer belastete. Den Balanceakt zwischen Etikette und Statement hat sie beinahe zur Kunstform gemacht. Dank ihrer herzlichen Ausstrahlung und imposanten Erscheinung merkte sie bald schon, dass sie neben ihrem doch eher langweiligen Prinzen an ihrer Seite mehr und mehr in den Fokus rückte.
Prinzessin Diana hatte die Anmutung eines Hollywood-Stars. Egal wo sie auftauchte, es hagelte das Blitzlichtgewitter zahlreicher Fotografen auf sie ein.
Lust auf eine modische Zeitreise mit der royalen Fashion Queen? In dem knapp 8 Minuten langem Video lassen wir einige legendäre Looks der Prinzessin Revue passieren.
Mode-Designer John Galliano erkannte es sehr früh, Prinzessin Diana hat schnell gelernt Mode als Sprache einzusetzen und die Kleidung für sie sprechen zu lassen.
Hollywood-Stars, die renommiertesten Designer und zahlreiche hochrangige Politiker suchten ihre Nähe. Sie ließ die Royal Family blass aussehen und zierte mit jedem neuen Look die Titelblätter.
Zwei ikonische Kleider, über die heute noch jeder spricht
Den Looks von Lady Diana wurde im Laufe ihres zu kurzen Lebens viel Beachtung geschenkt. Zu beinahe jedem Outfit gab es eine Geschichte in der Zeitung oder einem Magazin.
Das erste Kleid wurde von der Presse Travolta-Kleid getauft. Der damalige US-Präsident Ronald Reagan lud 1985 zu einem Staatsbankett.
Prinzessin Diana trug eine schulterfreie Samt-Robe in Midnightblue des Modemachers Victor Edelstein. Berühmtheit erlangte die Robe durch einen besonderen Tanz. Schauspieler John Travolta forderte die Prinzessin zum Tanzen auf. Die Fotos ihres Tanzes mit dem Schauspieler John Travolta zu dem Song You Should be Dancing aus dem Film Saturday Night Fever machten die Robe berühmt.
Das zweite Kleid schockierte viele und begeisterte die meisten. Es wurde in der Presse als Revenge-Dress (Rache-Kleid) bekannt.
Das Kleine Schwarze von Designerin Christina Stambolian erzählt eine besondere Geschichte, denn Lady Diana trug es 1994 zur Sommerparty der Londoner Serpentine Gallery.
Tatsächlich schneiderte Stambolian das Kleid bereits Anfang der Neunziger, doch Lady Diana ließ es im Schrank, weil es ihr zu freizügig schien. An genau jenem Tag, als bekannt geworden ist, dass Prinz Charles eine Affäre mit seiner Jugendliebe Camilla Parker-Bowles hat, führte sie es, öffentlich, aus. Und für die britische Presse war der Name für das Kleid, quasi, aufgelegt.
Wieder einmal ließ sie, gekonnt, ihre Kleidung für sich sprechen. Zwei Jahre später, 1996, ließen sich Prinz Charles und Prinzessin Diana offiziell scheiden.
Vorlage mit Stil
Lady Diana wurde und wird weltweit als royale Fashion Queen adoriert. Ihre Looks waren oft klassisch, immer feminin und meistens in Farbe. Jedes Design, das sie trug, war stets am Puls der Zeit.
Wie sehr ihre Schwiegertochter Catherine der royalen Vorreiterin, modisch, wirklich nacheifert? Seht selbst ...
Das Vermächtnis der Prinzessin der Herzen
Fortan nutzte Lady Diana die Medien, die ihr auf Schritt und Tritt folgten, für sich. Die Aufmerksamkeit war ihr immer gewiss. Sie unterstützte wohltätige Organisationen, kümmerte sich um HIV-Patienten, machte, u. a. in Bosnien, auf Landminen aufmerksam und besuchte Dritte-Welt-Länder.
Die Prinzessin der Herzen kam 1997, mit nur 36 Jahren, bei einem Autounfall ums Leben. Ihre Geschichte und ihre legendären Looks sind bis heute unvergessen.
Für alle, die mehr über das Leben der Prinzessin, Medien- und Stilikone erfahren wollen, haben wir noch einen Film-Tipp.
Der Film Diana, aus 1994, mit Schauspielerin Naomi Watts, ist ein mitreißendes Biopic.